Millimeter machens
Die Kunst und Wissenschaft des Fahrwerks
Millimeter machens
Die Kunst und Wissenschaft des Fahrwerks
Millimeter machens
Die Kunst und Wissenschaft des Fahrwerks
Ist es ein weiteres Bronson?
Ja, es ist die fünfte Generation des bekannten und beliebten Bronson. Es sieht vielleicht ähnlich aus wie die Vorgänger, doch insbesondere beim Hinterbau haben wir deutliche Veränderungen vorgenommen. In einem Spiel, in dem es auf Millimeter ankommt, bringen diese kleinen Unterschiede große Verbesserungen.
Was hat sich also geändert?
Auf die Gefahr hin, wie eine kaputte Schallplatte zu klingen, erinnern wir noch einmal daran, dass wir den Anti-Squat-Wert bei unseren Modellen in den letzten Jahren deutlich reduziert haben. Die Höhe des Anti-Squat-Wertes ist ein wesentlicher Parameter bei der Entwicklung eines hochwertigen Fahrwerks. Wir haben an dieser Stelle noch weiter gefeilt und den Einfluss weiter reduziert - dieses Mal deutlich! Aus diesem Grund wurde das Aussehen des Bronson angepasst und die Form des Rahmens weiterentwickelt. Die Position des LowerLinks und des Dämpfers wurde nach vorne unten im Rahmen versenkt, um den gewünschten Grad an Anti-Squat zu erreichen.
Moment mal, was ist Anti-Squat?
Der Anti-Squat-Wert gibt an, wie stark die Federung durchs Pedalieren versteift wird. Gleichzeitig bewirkt es bei jedem Einfedern einen Zug auf die Kette nach hinten, der Komfort und Traktion kostet.
Anti-Squat ist also schlecht?
Anti-Squat ist nicht schlecht - wir brauchen ihn, damit das Bike beim Beschleunigen nicht im Federweg versinkt. Wenn der Anti-Squat nicht ausreicht, schaukelt der Hinterbau unter Last. Zu viel, und das Fahrwerk verhärtert so stark, dass Unebenheiten beim Beschleunigen nicht mehr so gut absorbieren werden. So entsteht das, was wir "Pedalplattform" nennen. Außerdem bedeutet zu viel Anti-Squat eine Rückkopplung auf die Pedale, wenn sich der Hinterbau durch den Federweg bewegt. Stell Dir vor, dass Deine Kette und damit Deine Pedale bei jeder Unebenheit nach hinten gezogen werden. Beim Pedalieren über Unebenheiten ist dies deutlich zu spüren - es ist, als ob die Federung versuchen würde, Dich vom Treten abzuhalten. Bergab wird zu viel Anti-Squat zu einem echten Störfaktor, da es Traktion und Komfort kostet.
Nehmen wir einmal an, Du fährst auf Deinen Hometrails. Deine Füße sind in der waagerechten Position - bei zu viel Anti-Squat versucht die Kette, Deine Pedale ein wenig nach hinten zu ziehen, während sich Deine Federung durch den Federweg bewegt, aber da Dein ganzes Gewicht Deine Pedale an Ort und Stelle hält, kann sich Deine Federung nicht frei bewegen, und das wird als Verhärtung des Hinterbaus empfunden, was wirklich nervt.
Was bedeutet das?
Wir haben hart daran gearbeitet, den Anti-Squat-Wert an unseren Bikes zu verbessern (zu reduzieren) und das Ergebnis ist mehr Traktion. Beim Bronson haben wir es nochmals verbessert und den Sweet Spot für ein aggressives Trail-Bike mit mittlerem Federweg getroffen. Das macht sich sehr, sehr deutlich in der Federungsperformance bemerkbar. Es ist viel souveräner, bietet viel mehr Traktion und ist ein sehr gelassener Abfahrer - intern bezeichnen wir es als ein Mini-Nomad.
Was bedeutet das?
Wir haben hart daran gearbeitet, den Anti-Squat-Wert an unseren Bikes zu verbessern (zu reduzieren) und das Ergebnis ist mehr Traktion. Beim Bronson haben wir es nochmals verbessert und den Sweet Spot für ein aggressives Trail-Bike mit mittlerem Federweg getroffen. Das macht sich sehr, sehr deutlich in der Federungsperformance bemerkbar. Es ist viel souveräner, bietet viel mehr Traktion und ist ein sehr gelassener Abfahrer - intern bezeichnen wir es als ein Mini-Nomad.
Was bedeutet das?
Wir haben hart daran gearbeitet, den Anti-Squat-Wert an unseren Bikes zu verbessern (zu reduzieren) und das Ergebnis ist mehr Traktion. Beim Bronson haben wir es nochmals verbessert und den Sweet Spot für ein aggressives Trail-Bike mit mittlerem Federweg getroffen. Das macht sich sehr, sehr deutlich in der Federungsperformance bemerkbar. Es ist viel souveräner, bietet viel mehr Traktion und ist ein sehr gelassener Abfahrer - intern bezeichnen wir es als ein Mini-Nomad.
Was sind die wichtigsten Merkmale des Bronson-Hinterbaus?
- Reduzierter Pedalrückschlag bei harten Schlägen
- Bleibt aktiv beim Treten in rauem, technischem Terrain
- Besseres & sanfteres Ansprechverhalten, vor allem am Anfang des Federwegs
- Vorhersehbarer, gleichbleibender, progressiver Support des Hinterbaus
Wie habt ihr das erreicht?
Der Lower-Link sitzt jetzt tiefer und etwas vorm Tretlager, um die gewünschte Kinematik zu erreichen. Wie bereits erwähnt. Das Verschieben eines der VPP™-Drehpunkte um wenige Millimeter bewirkt deutliche Änderungen der Fahrqualität - oft mit Kompromissen oder Verbesserungen. Alle Drehpunkte anzupassen, erfordert eine Menge Sorgfalt. Es ist nicht einfach die gewünschte Kinematik zu erreichen und gleichzeitg alle Aspekte zu berücksichtigen, die für uns wichtig sind: Dazu zählt genügend Freiraum und die Verwendung der Links und Hardware, die unseren Ansprüchen an Haltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit entsprechen.
Es muss alles robust, zuverlässig und leicht zu reparieren sein, das ist höchshte Priorität. Um langanhaltend Fahrspaß zu garantieren, erhalten alle Erstbesitzer auch beim neusten Bronson gratis Hinterbaulager.
Und wie fährt sich das Bike?
Souverän, geräumig und sicher. Der Fahrer sitzt zentral im Bike. Dank des flachen Lenkwinkels hat man viel Reifen vor sich, was für ein sehr ausgewogenes Fahrgefühl sorgt. Das Fahrwerk spricht super sensibel an und bietet einen vorhersehbaren, gleichbleibenden, progressiven Support. In Verbindung mit dem etwas längeren Hinterbau und deutlich weniger Anti-Squat sorgt dies für viel Traktion, was sich bei Wurzeln im Gelände ebenso bemerkbar macht wie bei der Kraftübertragung auf losen, steilen Passagen. Die Federung und die Geometrie sorgen zusammen für ein sehr souveränes, sicheres Fahrverhalten, das sanft flüstert: "Du schaffst das. Nicht bremsen. Nimm den Sprung. Tu es!".