Im Alter von vier Jahren bekam Eliot Jackson von seinem älteren Bruder Andrew ein gebrauchtes Motocross-Bike geschenkt, das ihn auf den Weg zu einem Leben auf zwei Rädern brachte. Im Alter von 15 Jahren hatte er bereits vier nationale MX-Meisterschaften gewonnen, aber wie die meisten Teenager war er auf der Suche nach etwas Neuem. Mit 18 Jahren begann er, DH-MTB-Rennen zu fahren. Nur zwei Jahre später stand Eliot 2010 bei seinem ersten World Cup Downhill in Val di Sole, Italien, am Start.

Nach sieben Jahren im Weltcup beendete Eliot seine Weltcup-Karriere 2017mit einem 10. Platz in Mont Sainte Anne und konzentrierte sich auf „lässigere" Events wie Crankworx und TransCascadia, während er gleichzeitig begann, seine Fähigkeiten als Rennanalyst zu verbessern. Es ergaben sich berufliche viele Möglichkeiten und die Dinge entwickelten sich gut.

Dann, im Frühjahr 2020, als die Proteste gegen Rassenunrecht und Polizeibrutalität die Nation in Atem hielten, stellte Eliot sein eigenes Leben mit einem einzigen 11-minütigen Instagram-Video-Post auf den Kopf. Ein sehr komplexer und persönlicher Beitrag, in dem er seine Ansichten über die falsche Darstellung von Inklusivität in der Radsportgemeinschaft und den grundlegenden Irrtum, dass es im Radsport keinen Rassismus gibt, darlegte. Nachdem er von all den Gesprächen, Interviews und der Unterstützung, die darauf folgte, überwältigt war, setzte Eliot seine Gedanken und Worte in die Tat um und gründete die Grow Cycling Foundation, um eine integrativere Radfahrergemeinschaft zu schaffen. Er ist noch nicht fertig mit dem Radfahren, dem Rennsport und dem Fernsehen, aber er hat inzwischen eine viel größere Aufgabe zu erfüllen.